Saarland Oberleitungsschaden auf Zugstrecke Saarbrücken-Paris
Wegen eines Oberleitungsschadens auf französischer Seite ist es am Freitag zu Verspätungen und Ausfällen im Zugverkehr zwischen Saarbrücken und Paris gekommen. Auch am Samstag mussten Passagiere noch mit Verspätungen zurechtkommen.
Die Pressestelle der Deutschen Bahn hat gegenüber dem SR Informationen bestätigt, wonach es seit Freitagnachmittag Probleme auf der Zugstrecke zwischen dem Saarbrücker Hauptbahnhof und dem Gare de l’Est in Paris gibt. Auch die Pariser Verbindung nach Straßburg ist betroffen.
Bahn bittet um Entschuldigung
Ein Nutzer hatte dem SR berichtet, dass der Zug von Paris nach Saarbrücken am Freitagabend um 19.06 Uhr komplett ausgefallen sei, die Passagiere aber erst nach vier Stunden informiert und danach in Hotels untergebracht worden seien. Das habe bis 2.30 Uhr in der Nacht gedauert.
Eine Bahn-Sprecherin teilte dem SR auf Anfrage mit, man könne sich zwar derzeit nicht detailliert zu dem geschilderten Fall äußern. Es habe aber einen Schaden an einer Oberleitung auf der Strecke gegeben. In diesem Zusammenhang sei es zu Zugausfällen und Verspätungen gekommen. Für die Unannehmlichkeiten bittet die Bahn die Reisenden um Entschuldigung.
Schaden noch nicht ganz behoben
Auch am Samstag sind die Züge zwischen Paris und Saarbrücken nach Bahn-Angaben noch nicht wieder pünktlich gefahren. ICE- und TGV-Züge der Linien 82 (über Saarbrücken) und 83 (über Straßburg) waren mit Verspätungen von rund zehn Minuten unterwegs. Bis Sonntag soll der Oberleitungsschaden behoben sein.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 27.04.2024 berichtet.
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